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Brandschutz – Capatherm Brandschutz: Sicherheit & Ästhetik

Stahl – massiv und widerstandsfähig – in der Architektur filigran und luftig

Stahl ist ein hervorragender Baustoff, ohne den architektonisch viele Konstruktionen gar nicht möglich wären. Durch seine ausgezeichnete Zugfestigkeit erlaubt er schlanke, filigrane Konstruktionen, die doch Tragfähigkeit besitzen.

Die Achillesferse von Stahlkonstruktionen ist der rasche Verlust eben dieser Festigkeit bei Temperaturen ab ca. 500°(, die bei Bränden rapide überschritten sind.

Schutzbedürftig

Durch seine hohe Wärmeleitfähigkeit nimmt Baustahl Wärme sehr schnell auf. Der damit verbundene Temperaturanstieg bewirkt, dass die notwendige Festigkeit von Trägern, Stützen und Säulen unterschritten wird - die Konstruktion kollabiert. Dies erfolgt bei Überschreiten der kritischen Temperaturen zumeist schnell und ohne Vorwarnung.

Um bei Stahlkonstruktionen den gewünschten Charakter zu erhalten, ist ein Umbauen der Stahlträger als Brandschutz selbstverständlich nicht erwünscht. Mit der Verwendung von Capatherm Dämmschichtbildnern bleibt die angestrebte Optik erhalten, ohne Kompromisse bei der Sicherheit eingehen zu müssen. Mit Überzugslacken, die das gesamte Farbenspektrum einschließlich metallisch anmutender Töne abdecken, sind architektonisch keine Grenzen gesetzt.

Ein vielseitiger und günstiger Baustoff – brennbar und doch von Natur aus relativ feuerbeständig

Holz erlebt als Baustoff gerade eine Renaissance - im privaten wie im gewerblichen und öffentlichen Bereich. Es strahlt Natürlichkeit aus, ist leicht, aber dennoch kräftig. Seine vielfältigen Erscheinungsformen lassen dem Bauherrn weit gehende Freiheiten in der Formgebung.

Nach wie vor wird der Baustoff Holz mit großem Brandrisiko assoziiert. Vielfach zu Unrecht - denn durch moderne Brandschutzvorkehrungen ist die Gefahr heute überschaubar geworden.

Holz brennt - und das lange - wie jeder Kaminbesitzer weiß.

Bei kaum einem anderen Baustoff ist besser bekannt, wie sich die Materialeigenschaften im Brandfall verändern. Insbesondere Feuerwehrleute wissen genau, wie lange sie sich in brennenden Holzgebäuden aufhalten können, ohne sich selbst bei der Löscharbeit zu gefährden. Durch die bei Holz durchwegs groß dimensionierten Bauteile und die als Dämmschicht wirkende verkohlte Schicht ist die Tragfähigkeit zumeist nicht das zentrale Thema.

Schaumgebremste Erwärmung

Beton ist nicht brennbar und behält bei höheren Temperaturen von etwa 200°( weitgehend seine Tragfähigkeit. Durch die gegenüber Stahl erheblich schlechtere Wärmeleitfähigkeit ist die Temperatur­erhöhung in den Randbereichen erheblich höher, während der Betonkern lange Zeit kaum betroffen ist.

Abplatzungen aufgrund von entstehenden thermischen Spannungen und Dampfentwicklung durch vorhandene Feuchte im Beton sind die zu beobachtenden Folgeerscheinungen.

Bei Stahlbeton erfährt die hohe Druckfestigkeit von Beton eine optimale Ergänzung aus der ausgezeichneten Zugfestigkeit von Stahl.

Stahlbeton reagiert jedoch noch erheblich sensibler auf hohe Temperaturen als Beton. Bereits bei geringen Brandlasten kommt es, aufgrund der unterschiedlichen Längenausdehnung der Baustoffe, zu Abplatzungen.

Dass der Stahl zur Aufnahme der über die Durchbiegung bedingten Zugkräfte konstruktionsbedingt möglichst weit an der Unterseite angebracht werden soll, dient nicht eben zur Verminderung des Problems.

Die dem Brand ungeschützt ausgesetzte Stahlarmierung gewinnt auch aufgrund der geringen Masse und der im Vergleich zu Beton sehr hohen Wärmeleitfähigkeit rasch an Temperatur. Bei ca. 500°( nimmt die Zugfestigkeit von Stahl rapide ab. Die Bauteile versagen dann in der Praxis mitunter recht rasch.

Die unterschätzte Achillesferse bei Gebäuden

Kabel und Kabelschächte verbinden für die Nutzer unsichtbar Räume. Durch ihre Unauffälligkeit wurde ihnen bei Brandschutzkonzepten viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Dabei stellen die Schächte mögliche Wege der Brandüberleitung, der Sauerstoffzufuhr und der Verteilung von Rauchgasen dar.

Mit relativ geringem Aufwand kann mit Abschottungen ein Feuer innerhalb eines Brandabschnittes isoliert gehalten werden.

Wirksamer Brandschutz für Kabelanlagen:

  • Kabelabschottungen
  • Rohrabschottungen
  • Einzelkabeldurchführung
  • Manschetten
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